2020/10/03

Hubert Cieslik – Wikipedia



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Hubert Cieslik


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Hubert Cieslik SJ (* 2. Juli 1914 in Weißwasser, Österreichisch Schlesien; † 22. September 1988 in Tokio[1]) war ein deutscher, in Japan wirkender römisch-katholischer Ordensgeistlicher (Jesuit) und Hochschullehrer. Er war ein Überlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima.


Inhaltsverzeichnis
1Leben
2Werke
3Weblinks
4Einzelnachweise
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hubert Cieslik, dessen Vater im Ersten Weltkrieg fiel, erhielt einen Platz im seit 1924 von Jesuiten geleiteten Franz-Ludwig-Konvikt in Breslau und besuchte das nahegelegene Matthias-Gymnasium. Ab 1926 war er Mitglied im Bund Neudeutschland. Exerzitien, die der Missionsprokurator Pater Bruno Bitter SJ 1929 abhielt, weckten in ihm das Interesse an der Japan-Mission, und er beschloss, in den Jesuitenorden einzutreten.

Am 22. April 1933 wurde er in das Noviziat in Mittelsteine (seit 1945 Ścinawka Średnia) aufgenommen. Schon 1934 wurde er nach Tokio entsandt, wo er sein zweites Noviziatsjahr an der Sophia-Universität verbrachte. Er blieb an der Universität, um Japanische Sprache und Philosophie zu studieren. Dabei prägte ihn besonders Pater Johannes Laures (1891–1959).[2] Dessen Forschungsschwerpunkt war der Aufbau einer Bibliothek und Bibliographie zur frühen christlichen Überlieferung in Japan (Kirishitan bunko).[3] Ciesliks erste wissenschaftliche Publikation in Japan war die Übersetzung zweier Quellenschriften des 17. Jahrhunderts. Die Erforschung der Entwicklung und des Schicksals des frühen Christentums in Japan wurde sein Forschungsschwerpunkt.

Noviziat in Nagatsuka bei Hiroshima

Seit 1938 lebte er in Hiroshima. Er assistierte dem Ordensoberen der Mission, Pater Hugo Lassalle, in der Pfarrei und unterrichtete Latein und Griechisch im Noviziat, das in Nagatsuka etwas außerhalb der Stadt lag. Nach Abschluss seiner theologischen Studien wurde er am 31. Oktober 1943, gemeinsam mit Hubert Schiffer, von Bischof Johannes Roß SJ in Tokio zum Priester geweiht. Wegen der zunehmenden verheerenden Luftangriffe auf Tokio zog fast die gesamte Jesuitenkommunität in Tokio in das als sicher geltende Hiroshima bzw. in das Noviziat Nagatsuka.

Cieslik begann eine Seelsorgetätigkeit in der Pfarrei im Stadtteil Noborichô. Am 6. August 1945 befand er sich mit dem Ordensoberen Lasalle und zwei weiteren Patres, Wilhelm Kleinsorge (1907–1977) und Hubert Schiffer (1915–1982), im Pfarrhaus neben der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, an deren Stelle sich heute die Weltfriedenskirche (Hiroshima) erhebt. Damit waren sie acht Blocks, etwa 1,2 km vom Bodennullpunkt entfernt. Dadurch, dass Cieslik sich beim Lichtblitz der Explosion in einen Gang des Hauses warf, blieb er äußerlich unverletzt, als die Druckwelle das Haus traf. Das Pfarrhaus, das von dem deutschen Jesuiten-Bruder und Architekten Ignaz Gropper (1889–1968) erst 1936/37 besonders stabil und erdbebensicher gebaut worden war, hielt der Druckwelle weitgehend stand, wurde aber beim folgenden Feuersturm vernichtet. Zusammen mit Pater Kleinsorge konnte Cieslik die verwundeten Patres Schiffer und Lasalle in den Asano-Park (eigentlich Shukkei-Garten[4]) in Sicherheit bringen. Am Abend wurden sie dort von einem Bergungstrupp der Jesuiten, die am Stadtrand im Noviziatshaus überlebt hatten, darunter Helmut Erlinghagen, Klaus Luhmer und Johannes Siemes, gefunden und nach Nagatsuka gebracht, wo die Verletzten von Pedro Arrupe medizinisch erstversorgt wurden. Anfang September wurde er, inzwischen unter den Nachwirkungen der Strahlung leidend, zur ärztlichen Behandlung nach Tokio gebracht. Als einer von insgesamt 16 Jesuiten, die sich beim Abwurf der Bombe im Raum Hiroshima aufhielten,[5] überlebte Cieslik die Explosion um 43 Jahre.

Ab Dezember 1945 war er wieder in Hiroshima und machte hier sein Tertiat in den Baracken, die auf dem Gelände der zerstörten Missionsresidenz errichtet werden konnten. 1950 zog er wieder nach Tokio. An der Sophia-Universität wurde er Rektor des Miki-Hauses, eines Wohnheims für Jesuiten in der Philosophie-Phase ihres Studiums. Zugleich wurde er Beauftragter für das Gebetsapostolat in Japan. 1968 scveröffentlichte er seine Erinnerungen an den Atombombenabwurf in japanischer Sprache als Hakai no hi (Tag der Zerstörung).[6]

Von 1966 bis 1972 war er Ordensoberer der St.-Ignatius-Residenz der an der Sophia-Universität lehrenden Jesuiten und des Provinzials der japanischen Ordensprovinz. Seit dem Tod von Pater Laures leitete er die Gesellschaft zur Erforschung der christlichen Kultur in Japan (Kirishitan Bunka Kenkyukai) und war Herausgeber ihres Jahrbuchs. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in Monumenta Nipponica. Ab 1969 lehrte er an der Herz-Jesu-Universität für Frauen (聖心女子大学, Seishin Joshi Daigaku) im Tokioter Stadtteil Shibuya.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kirishito-ki und Sayo-yoroku Japan: Dokumente zur Missionsgeschichte des 17. Jahrhunderts. Ins Deutsche übertragen von Gustav Voss und Hubert Cieslik. Mit einem Vorwort von Naojiro Murakami, Tokyo: Sophia University – Leipzig: Harrassowitz 1940 (Monumenta Nipponica Monographs)
Publikationen über das Christentum in Japan: Veröffentlichungen in europäischen Sprachen. Hrsg. von Margret Dietrich und Arcadio Schwade, Frankfurt am Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien: Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
Gotō Juan: ein Beitrag zur Missions-Geschichte Nord-Japans. Schöneck/Beckenried (Schweiz) 1954 (Schriftenreihe der Neuen Zeitschrift für Missionswissenschaft 12)
„Das Blut der Märtyrer ist Samen der Christen“. Bergisch Gladbach: Heider 1988
(posthum) Margret Dietrich und Arcadio Schwade (Hrsg.): Publikationen über das Christentum in Japan: Veröffentlichungen in europäischen Sprachen. Frankfurt am Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien: Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Totenzettel mit Porträt, Provinzialarchiv der Zentraleuropäischen Jesuiten-Provinz, München
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Biographische Daten und Lebensstationen nach Arcadio Schwade: Hubert Ciesliks Biographie (1914–1998), in: Hubert Cieslik: Publikationen über das Christentum in Japan: Veröffentlichungen in europäischen Sprachen. Hrsg. von Margret Dietrich und Arcadio Schwade, Frankfurt am Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien: Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0, S. 15–19
Siehe Ciesliks Nachruf auf Laures: In Memoriam: Fr. Johannes Laures, S. J. (1891–1959). In: Monumenta Nipponica 15 (1959), S. 209–224 (JSTOR)
Kirishitan Bunko Library, abgerufen am 29. August 2020
Helmut Erlinghagen: Hiroshima und wir – Augenzeugenberichte und Perspektiven. (1982)
Researcher confirms that 16 Jesuits experienced Hiroshima A-bombing and told world of tragedy, Hiroshima Peace Media Center vom 12. November 2019, abgerufen am 29. August 2020
Hiroshima Peace Media Center, abgerufen am 14. September 2020

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Hubert Cieslik SJ (born July 2, 1914 in Weißwasser , Austrian Silesia , † September 22, 1988 in Tokyo [1] ) was a German, in Japan acting Roman Catholic religious chaplain (Jesuit) and university professor. He was a survivor of the atomic bombing on Hiroshima .


Table of Contents
1Life
2Works
3Weblinks
4Individual evidence
Life [ edit | Edit source ]

Hubert Cieslik, whose father died in the First World War, received a place in the Franz-Ludwig- Konvikt in Breslau , which had been run by Jesuits since 1924, and attended the nearby Matthias Gymnasium . From 1926 he was a member of the Bund New Germany . Exercises held by the mission procurator Father Bruno Bitter SJ in 1929 aroused his interest in the Japan Mission and he decided to join the Jesuit order.

On April 22, 1933 he was accepted into the novitiate in Mittelsteine (since 1945 Ścinawka Średnia ). In 1934 he was sent to Tokyo, where he spent his second novitiate year at Sophia University . He stayed at the university to study Japanese language and philosophy. He was particularly influenced by Father Johannes Laures (1891–1959). [2] Its research focus was to build a library and Bibliography of early Christian tradition in Japan ( Kirishitan bunko ). [3]Cieslik's first scientific publication in Japan was the translation of two source writings from the 17th century. Research into the development and fate of early Christianity in Japan became his research focus.

Noviziat in Nagatsuka bei Hiroshima

From 1938 he lived in Hiroshima . He assisted the religious superior of the mission, Father Hugo Lassalle , in the parish and taught Latin and Greek in the novitiate, which lay just outside the town in Nagatsuka. After completing his theological studies, he was ordained a priest on October 31, 1943, together with Hubert Schiffer , by Bishop Johannes Roß SJ in Tokyo . Because of the increasing and devastating air raids on Tokyo , almost the entire Jesuit community in Tokyo moved to Hiroshima, which is considered safe, or to the novitiate Nagatsuka.

Cieslik began pastoral work in the parish in the Noborichô district. On August 6, 1945, he was with the superior Lasalle and two other fathers, Wilhelm Kleinsorge (1907–1977) and Hubert Schiffer (1915–1982), in the parsonage next to the Catholic parish church Maria Himmelfahrt , which is now the World Peace Church ( Hiroshima) rises. That took them eight blocks, about 1.2 km from ground zeroaway. Because Cieslik threw himself into a corridor in the house when the flash of light flashed, he was externally unharmed when the pressure wave hit the house. The rectory, which was built by the German Jesuit brother and architect Ignaz Gropper (1889–1968) in a particularly stable and earthquake-proof manner only in 1936/37, withstood the shock wave to a large extent, but was destroyed in the subsequent firestorm . Together with Father Kleinsorge, Cieslik was able to bring the wounded Fathers Schiffer and Lasalle to safety in Asano Park (actually Shukkei Garden [4] ). In the evening they were there by a rescue team of the Jesuits who had survived in the novitiate house on the outskirts, including Helmut Erlinghagen and Klaus Luhmerand Johannes Siemes , found and brought to Nagatsuka, where the injured were given initial medical care by Pedro Arrupe . At the beginning of September he was brought to Tokyo for medical treatment, meanwhile suffering from the after-effects of the radiation. As one of a total of 16 Jesuits who were in the Hiroshima area when the bomb was dropped, [5] Cieslik survived the explosion by 43 years.

Ab Dezember 1945 war er wieder in Hiroshima und machte hier sein Tertiat in den Baracken, die auf dem Gelände der zerstörten Missionsresidenz errichtet werden konnten. 1950 zog er wieder nach Tokio. An der Sophia-Universität wurde er Rektor des Miki-Hauses, eines Wohnheims für Jesuiten in der Philosophie-Phase ihres Studiums. Zugleich wurde er Beauftragter für das Gebetsapostolat in Japan. 1968 scveröffentlichte er seine Erinnerungen an den Atombombenabwurf in japanischer Sprache als Hakai no hi (Tag der Zerstörung).[6]

Von 1966 bis 1972 war er Ordensoberer der St.-Ignatius-Residenz der an der Sophia-Universität lehrenden Jesuiten und des Provinzials der japanischen Ordensprovinz. Seit dem Tod von Pater Laures leitete er die Gesellschaft zur Erforschung der christlichen Kultur in Japan (Kirishitan Bunka Kenkyukai) und war Herausgeber ihres Jahrbuchs. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in Monumenta Nipponica. Ab 1969 lehrte er an der Herz-Jesu-Universität für Frauen (聖心女子大学, Seishin Joshi Daigaku) im Tokioter Stadtteil Shibuya.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kirishito-ki und Sayo-yoroku Japan: Dokumente zur Missionsgeschichte des 17. Jahrhunderts. Ins Deutsche übertragen von Gustav Voss und Hubert Cieslik. Mit einem Vorwort von Naojiro Murakami, Tokyo: Sophia University – Leipzig: Harrassowitz 1940 (Monumenta Nipponica Monographs)
Publikationen über das Christentum in Japan: Veröffentlichungen in europäischen Sprachen. Hrsg. von Margret Dietrich und Arcadio Schwade, Frankfurt am Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien: Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
Gotō Juan: ein Beitrag zur Missions-Geschichte Nord-Japans. Schöneck/Beckenried (Schweiz) 1954 (Schriftenreihe der Neuen Zeitschrift für Missionswissenschaft 12)
„Das Blut der Märtyrer ist Samen der Christen“. Bergisch Gladbach: Heider 1988
(posthum) Margret Dietrich und Arcadio Schwade (Hrsg.): Publikationen über das Christentum in Japan: Veröffentlichungen in europäischen Sprachen. Frankfurt am Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien: Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Totenzettel mit Porträt, Provinzialarchiv der Zentraleuropäischen Jesuiten-Provinz, München
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Biographische Daten und Lebensstationen nach Arcadio Schwade: Hubert Ciesliks Biographie (1914–1998), in: Hubert Cieslik: Publikationen über das Christentum in Japan: Veröffentlichungen in europäischen Sprachen. Hrsg. von Margret Dietrich und Arcadio Schwade, Frankfurt am Main; Berlin; Bern; Bruxelles; New York; Oxford; Wien: Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0, S. 15–19
Siehe Ciesliks Nachruf auf Laures: In Memoriam: Fr. Johannes Laures, S. J. (1891–1959). In: Monumenta Nipponica 15 (1959), S. 209–224 (JSTOR)
Kirishitan Bunko Library, abgerufen am 29. August 2020
Helmut Erlinghagen: Hiroshima und wir – Augenzeugenberichte und Perspektiven. (1982)
Researcher confirms that 16 Jesuits experienced Hiroshima A-bombing and told world of tragedy, Hiroshima Peace Media Center vom 12. November 2019, abgerufen am 29. August 2020
Hiroshima Peace Media Center, abgerufen am 14. September 2020


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Hubert Cieslik


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휴 버트 Cieslik의 SJ (출생 년 7 월 2, 1914바이스 바서 , 오스트리아 실레 지아 , † 년 9 월 (22), 1988 년도쿄 [1] )에서, 독일이었다 일본의 로마 가톨릭 종교 목사 (예수회)와 대학 교수 행동. 그는 히로시마 원자 폭탄 의 생존자였다 .


목차
1생명
2공장
삼웹 링크
4개별 증거
생활 [ 편집 | 소스 수정 ]

제 1 차 세계 대전에서 아버지가 사망 한 Hubert Cieslik 은 1924 년부터 예수회가 운영해온 Breslau 의 Franz-Ludwig- Konvikt 에서 자리를 받았고 인근 Matthias Gymnasium에 참석했습니다 . 1926 년부터 그는 Bund New Germany 의 회원이었습니다 . 1929 년에 선교부 검찰관 브루노 비터 SJ 신부가 수행 한 훈련일본 선교부 에 대한 그의 관심을 불러 일으켰고 그는 예수회에 합류하기로 결정했습니다.

1933 년 4 월 22 일에 그는 미텔 슈타인수련회 에 받아 들여졌습니다 (1945 Ścinawka Średnia 이후 ). 일찍이 1934 년에 그는 도쿄로 보내져 소피아 대학 에서 두 번째 11 년을 보냈습니다 . 그는 대학에서 일본어 와 철학 을 공부했습니다 . 그는 특히 Johannes Laures 신부 (1891 ~ 1959)의 영향을 받았습니다 . [2] 연구의 초점은 일본 초기 기독교 전통 의 도서관과 서지 ( Kirishitan bunko )를 만드는 것이었다 . [삼]일본에서 Cieslik의 첫 번째 과학 출판물은 17 세기의 두 원저를 번역 한 것입니다. 일본 초기 기독교의 발전과 운명에 대한 연구가 그의 연구 초점이되었습니다.

Noviziat in Nagatsuka bei Hiroshima

1938 년부터 그는 히로시마에 살았다 . 그는 본당에서 선교부 의 종교적 우상Hugo Lassalle 신부를 도왔고 Nagatsuka의 마을 바로 외곽에있는 수녀원에서 라틴어와 그리스어를 가르쳤습니다. 신학 공부를 마친 후, 그는 1943 년 10 월 31 일 에 도쿄의 Johannes Roß SJ 주교로부터 Hubert Schiffer 와 함께 사제성임 되었습니다 . 도쿄 에 대한 증가하고 파괴적인 공습으로 인해 도쿄 의 거의 모든 예수회 공동체 는 안전한 것으로 간주되는 히로시마 또는 수련자 나가 츠 카로 이사했습니다.

Cieslik은 Noborichô 지역의 본당에서 목회 활동을 시작했습니다. 1945 년 8 월 6 일, 그는 Lasalle과 두 명의 다른 아버지 인 Wilhelm Kleinsorge (1907–1977)와 Hubert Schiffer (1915–1982)와 함께 가톨릭 교구 교회 Maria Himmelfahrt 옆에있는 목사관에있었습니다. 현재는 세계 평화 교회입니다. 히로시마) 상승. 그라운드 제로 에서 약 1.2km 떨어진 8 블록떨어져. Cieslik은 빛의 섬광이 번쩍 일 때 집안의 복도에 몸을 던 졌기 때문에 압력 파가 집을 강타했을 때 외부 적으로 무사했습니다. 독일 예수회 형제이자 건축가 인 Ignaz Gropper (1889–1968)가 1936/37 년에만 특히 안정적이고 지진에 견디는 방식으로 지은이 사제는 충격파를 상당히 견뎌냈지만 이후의 화재 폭풍 으로 파괴되었습니다 . Kleinsorge 신부와 함께 Cieslik은 부상당한 신부 Schiffer와 Lasalle 을 아사노 공원의 안전한 곳 으로 데려 올 수있었습니다 (실제로 Shukkei Garden [4] ). 저녁에 그들은 Helmut ErlinghagenKlaus Luhmer를 포함하여 외곽의 수련 된 집에서 살아남은 예수회 구조대에 의해 거기에 있었습니다그리고 Johannes Siemes 가 발견되어 Nagatsuka로 옮겨졌고 Pedro Arrupe는 부상당한 첫 번째 의료 서비스를 제공했습니다. 9 월 초, 그는 방사선의 후유증으로 고통받는 동안 치료를 위해 도쿄로 이송되었습니다. 폭탄이 떨어졌다 때 히로시마 지역에 있던 16 개 예수회의 총의 하나로서, [5] Cieslik 43 년까지 폭발을 살아 남았다.

1945 년 12 월부터 그는 히로시마로 돌아와 이곳 에서 파괴 된 선교부 거주지에 지을 수있는 막사에 입주했습니다. 1950 년에 그는 도쿄로 돌아 왔습니다. Sophia University에서 그는 철학 단계에서 예수회 기숙사 인 Miki House의 총장이되었습니다. 동시에 그는 일본 기도 사도직 위원으로 임명되었습니다 . 1968 년 원폭에 대한 기억을 일본어로 하카 이노히 ( 파괴의 날) 로 출판했다 . [6]

1966 년부터 1972 년까지 그는 소피아 대학과 일본 종교 지방 의 지방 에서 가르치는 예수회 성 이그나티우스 거주지의 우월했습니다 . Laures 신부의 사망 이후, 그는 일본 기독교 문화 연구 협회 ( Kirishitan Bunka Kenkyukai )를 이끌 었으며 연감의 편집자입니다. 그는 Monumenta Nipponica에 수많은 기사를 게재했습니다 . 1969 년부터 도쿄 시부야 지구에있는 성심 여대 (聖 心 女子 大学, Seishin Joshi Daigaku)에서 가르쳤다 .
작품 [ 편집 | 소스 수정 ]
Kirishito-ki와 Sayo-yoroku Japan : 17 세기 선교사에 관한 문서. Gustav Voss와 Hubert Cieslik이 독일어로 번역했습니다. 서문 : Naojiro Murakami, Tokyo : Sophia University-Leipzig : Harrassowitz 1940 ( Monumenta Nipponica Monographs)
일본의 기독교 출판물 : 유럽 언어 출판물. 편집 : Margret Dietrich 및 Arcadio Schwade, 프랑크푸르트 암 마인; 베를린; 베른; Bruxelles; 뉴욕; 옥스퍼드; 비엔나 : Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
Gotō Juan : 일본 북부의 선교사에 대한 공헌. Schöneck / Beckenried (스위스) 1954 (Missionswissenschaft 12에 대한 Neue Zeitschrift 간행물 시리즈)
"순교자의 피는 기독교인의 씨앗". Bergisch Gladbach : 하이더 1988
(사후) Margret Dietrich 및 Arcadio Schwade (eds.) : 일본 기독교 출판물 : 유럽 언어 출판물. 프랑크푸르트 암마 인; 베를린; 베른; Bruxelles; 뉴욕; 옥스퍼드; 비엔나 : Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
웹 링크 [ 편집 | 소스 수정 ]
초상화가있는 데스 노트 , 뮌헨 중앙 유럽 예수회 지방 기록 보관소
개별 증거 [ 편집 | 소스 수정 ]
^ Arcadio Schwade : Hubert Ciesliks Biographie (1914–1998) 에 따른 전기 데이터 및 생명 스테이션 , in : Hubert Cieslik : 일본 기독교에 관한 간행물 : 유럽 언어 간행물. 편집 : Margret Dietrich 및 Arcadio Schwade, 프랑크푸르트 암 마인; 베를린; 베른; Bruxelles; 뉴욕; 옥스퍼드; 비엔나 : Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0 , pp. 15-19
Siehe Ciesliks Nachruf auf Laures : In Memoriam : Fr. Johannes Laures, SJ (1891–1959). 에서 : Monumenta Nipponica 15 (1959), pp. 209–224 ( JSTOR )
Kirishitan Bunko Library , 2020 년 8 월 29 일 액세스
Helmut Erlinghagen : 히로시마와 우리-목격자 보고서와 관점. (1982)
연구원은 16 명의 예수회가 히로시마 원폭을 경험하고 비극의 세계를 전했다는 사실을 확인했습니다 . 히로시마 평화 미디어 센터 vom 2019 년 11 월 12 일, abgerufen am 29. 2020 년 8 월
Hiroshima Peace Media Center , 2020 년 9 월 14 일 액세스





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ヒューバートCieslikの SJ(生まれ年7月2、 1914Weißwasserオーストリアシレジア;†年9月22、 1988年の東京[1] )であったドイツ、日本、ローマカトリックの宗教牧師(イエズス会)と大学教授が働きます。彼は広島へ原爆の生存者でした。


目次
1生活
2作品
3Webリンク
4個々の証拠
人生[編集| ソースを編集]

父が第一次世界大戦で亡くなったHubertCieslikは、1924年からJesuitsによって運営されていたBreslauのFranz-Ludwig- Konviktに居を構え、近くのMatthiasGymnasiumに出席しました。1926年から彼はBundNewGermanyのメンバーでした。1929年にミッションの検察官であるブルーノビターSJ神父が行った演習は、日本ミッションへの関心を呼び起こし、彼はイエズス会の命令に加わることを決心しました。

1933年4月22日、彼はミッテルシュタインの修練院に受け入れられました(1945年以降、ŚcinawkaŚrednia)。早くも1934年に彼は東京に送られ、そこでソフィア大学で2年目の修練期を過ごしました。彼は日本語と哲学を勉強するために大学に滞在しました。彼は特にヨハネス・ローレス神父(1891–1959)の影響を受けました。[2]その研究の焦点は、日本における初期のキリスト教の伝統の図書館と書誌を構築することでした(桐石丹文子)。[3]Cieslikの日本での最初の科学出版物は、17世紀の2つのソースライティングの翻訳でした。日本における初期キリスト教の発展と運命に関する研究が彼の研究の焦点となった。

Noviziat in Nagatsuka bei Hiroshima

1938年から広島に住んでいた。彼は教区で使節団の宗教上司であるヒューゴ・ラサール神父を助け、長塚の町のすぐ外にある修練院でラテン語とギリシャ語を教えました。神学研究を終えた後、1943年10月31日、東京のヨハネス・ロスSJ司教から、ヒューバート・シファーとともに司祭任命されました東京での空襲の増加と壊滅的な被害により、東京のイエズス会コミュニティのほぼ全員が、安全と考えられている広島、または初心者の長塚に移りました。

CieslikはNoborichô地区の教区で牧歌的な仕事を始めました。1945年8月6日、彼は上司のラサールと他の2人の父親、ウィルヘルムクラインソージ1907〜 1977年)とヒューバートシファー1915〜 1982年)と一緒に、現在は世界平和教会となっているカトリック教区教会マリアヒメルファートの隣の牧師館にいました。広島)が上がる。それは彼らに8ブロックを要しました、グラウンドゼロから約1.2 km離れて。Cieslikは、閃光が点滅したときに家の廊下に身を投げたので、圧力波が家に当たったとき、彼は外面的に無傷でした。ドイツのイエズス会の兄弟で建築家のイグナズ・グロッパー(1889–1968)によって1936/37年にのみ特に安定した耐震性のある方法で建設されたこのレクトリーは、衝撃波に大いに耐えましたが、その後の火災で破壊されました。Cieslikは、Kleinsorge神父と協力して、負傷したSchiffer神父とLasalle神父を浅野公園(実際にはShukkei Garden [4])で安全な場所に連れて行くことができました。夕方、彼らは、ヘルムート・アーリンハーゲンクラウス・ルーマーを含む、郊外の修練院で生き残ったイエズス会の救助隊によってそこにいました。そしてヨハネスSiemes、発見され、長塚、にしたペドロ・アルペを与えた負傷した最初の医療を。9月上旬、放射線の後遺症に悩まされながら、治療のために東京に連れて行かれた。爆弾が投下されたときに広島地域にいた16人のイエズス会の1人として[5]、 Cieslikは43年まで爆発を生き延びました。

1945年12月から彼は広島に戻り、破壊されたミッションレジデンスの敷地に建てられる兵舎で3度目の学位を取得しました。1950年に彼は東京に戻った。ソフィア大学で、彼は彼らの研究の哲学段階でイエズス会の寮であるミキハウスの学長になりました。同時に、彼は日本の祈り使徒職の代表として任命されました。1968年に彼は、日本に原爆の彼の思い出を発表していないハイ破戒(破壊の日)。[6]

1966年から1972年まで、彼はソフィア大学と日本の州教えているイエズス会の聖イグナチオの住居よりも優れていました。ローレス神父の死後、日本キリスト教文化学会(桐石丹文化研究会)を率い、年鑑の編集者を務める。彼はMonumentaNipponicaに多数の記事を発表しました。1969年から東京の渋谷地区にある聖心女子大学(聖心女子大学、聖心女子大学)で教鞭を執った。
作品[編集| ソースを編集]
キリシトキとサヨヨロクジャパン:17世紀のミッション史に関する資料 GustavVossとHubertCieslikによってドイツ語に翻訳されました。村上直次郎による序文、東京:ソフィア大学-ライプツィヒ:ハラソウィッツ1940(モニュメンタニッポニカモノグラフ)
日本のキリスト教に関する出版物:ヨーロッパ言語の出版物。マーグレット・ディートリッヒとアルカディオ・シュヴァーデが編集、フランクフルト・アム・メイン。ベルリン; ベルン; Bruxelles; ニューヨーク; オックスフォード; ウィーン:Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
GotōJuan:北日本のミッションの歴史への貢献。Schöneck/ Beckenried(Switzerland)1954(NeueZeitschriftfürMissionswissenschaft12の一連の出版物)
「殉教者の血はクリスチャンの種です」。ベルギッシュグラッドバッハ:ハイダー1988
(死後)マーグレット・ディートリッヒとアルカディオ・シュヴァーデ(編):日本のキリスト教に関する出版物:ヨーロッパ言語の出版物。フランクフルトアムメイン; ベルリン; ベルン; Bruxelles; ニューヨーク; オックスフォード; ウィーン:Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0
Webリンク[編集| ソースを編集]
肖像画付きの死のメモ、中央ヨーロッパのイエズス会州の州のアーカイブ、ミュンヘン
個々の証拠[編集| ソースを編集]
アルカディオ・シュヴァーデによる伝記データとライフステーション:Hubert Ciesliks Biographie(1914–1998)、in:Hubert Cieslik:日本のキリスト教に関する出版物:ヨーロッパ言語の出版物。マーグレット・ディートリッヒとアルカディオ・シュヴァーデが編集、フランクフルト・アム・メイン。ベルリン; ベルン; Bruxelles; ニューヨーク; オックスフォード; ウィーン:Lang 2004 ISBN 978-3-631-38886-0pp.15-19
SieheCiesliks Nachruf auf Laures:In Memoriam:Fr。Johannes Laures、SJ(1891–1959)。In:モニュメンニッポニカ15(1959)、pp。209–224(JSTOR
桐島文庫図書館、2020年8月29日アクセス
HelmutErlinghagen:広島と私たち-目撃者の報告と展望。(1982)
研究者は、16人のイエズス会が広島の原爆を経験し、悲劇の世界を語ったことを確認しました。広島平和メディアセンターは2019年11月12日、アブゲルフェンは2020年8月29日です。
広島平和メディアセンター、2020年9月14日アクセス